Die Linux Foundation hat gemeinsam mit der Stellenbörse Dice.com erstmals eine Studie zum Markt der Linux-Fachkräfte in Europa durchgeführt. Dabei wurden 177 Personalmanager aus Konzernen, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie von staatlichen Organisationen und Personalagenturen befragt.
Die Untersuchung zeigt, dass 87 % der Befragten in diesem Jahr Arbeitsplätze im Linux-Umfeld besetzen möchten, 48 % wollen zusätzliche Linux-Fachkräfte einstellen. Ein sehr hoher Prozentsatz, nämlich 93 % der Personalverantwortlichen, gab jedoch an, dass sie große Schwierigkeiten hätten, geeignete Kandidaten zu finden. Vor allem Systemadministratoren und Software-Entwickler seien gefragt. Rund ein Viertel der Befragten erklärte, dass mangels geeigneter Mitarbeiter bereits Projekte verschoben werden mussten.
Parallel zu den Personalmanagern wurden im Rahmen der Studie auch knapp 900 Linux-Fachleute befragt. Fast 80 % von ihnen gaben an, im letzten halben Jahr Anrufe mit Stellenangeboten bekommen zu haben. Allerdings will nur etwa ein Drittel der Fachkräfte 2014 tatsächlich den Arbeitgeber wechseln. Als Grund gaben 69 % von ihnen ein höheres Gehalt an, 59 % suchen nach einem ausgeglichenen Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit, 51 % möchten sich beruflich weiterentwickeln und höher qualifizieren. (Quelle: Linuxfoundation/rf)