Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lagen die Verbraucherpreise in Deutschland im Mai 2014 um 0,9 % höher als im Mai 2013. Letztmalig sei im Juni 2010 eine derart niedrige Inflationsrate festgestellt worden. Die Dienstleistungspreise seien hingegen binnen Jahresfrist mit +1,4 % überdurchschnittlich gestiegen.
Diese Entwicklung wurde Destatis zufolge maßgeblich durch die Preiserhöhung der Nettokaltmieten bestimmt (+1,5 %), für die private Haushalte etwa ein Fünftel ihres Gesamtbudgets ausgeben. Daneben habe es weitere Preiserhöhungen, z.B. bei Sport- und Erholungsdienstleistungen (+2,8 %), Verbundfahrkarten (+3,3 %) und Friseurleistungen (+4,2 %) gegeben. Verbraucherfreundlich hätten sich die Preise für Telekommunikationsdienstleistungen (−1,3 %), Pauschalreisen (−3,5 %) und Finanzdienstleistungen (−8,0 %) entwickelt.
Eine kompakte Zahlenübersicht zu den jüngsten Verbraucherpreisen gibt es online bei Destatis. (Quelle: Destatis/sp)