Laut einer Umfrage der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Bielefeld und der Commerzbank hatten bereits zum 1. Februar 2014 (dem ursprünglichen Ablaufdatum der Übergangsfrist) 91,6 % der befragten Unternehmen die SEPA-Vorbereitungen abgeschlossen. Weitere 8 % gehen davon aus, dass die Arbeitsprozesse bis zum neuen Fristablauf, dem 1. August 2014, beendet sind. Gleichzeitig sehen 69 % der Unternehmen durch SEPA bisher offenbar keine Vorteile für ihr Unternehmen.
Prof. Dr. Volker Wittberg, verantwortlicher Leiter der Umfrage, kommentiert:
„Es ist bedenklich, dass einem Teil der Mittelständler noch immer nicht bewusst ist, was die neuen SEPA-Verfahren überhaupt leisten können.“
Frank-Oliver Wolf von der Commerzbank ergänzt:
„SEPA bietet Chance und Impuls gleichermaßen, den Zahlungsverkehr zu vereinheitlichen und das Clearing zu beschleunigen. Wir empfehlen deshalb insbesondere unseren Firmenkunden, die noch ,Restarbeiten‘ erkannt haben, generelle Optimierungsoptionen zu prüfen. Unternehmen, die ihre SEPA-Projekte bereits abgeschlossen haben, können eher ihr Wissen nutzen, um Verbesserungsmöglichkeiten ihrer Zahlungsströme in Betracht zu ziehen.“
An der Umfrage beteiligten sich 275 mittelständische Unternehmen. (Quelle: FHM/sp)