Wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) mitteilt, tritt am 1. August 2014 die modernisierte Ausbildungsordnung für den Beruf des Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikers in Kraft. Hintergrund ist, dass im Karosserie- und Fahrzeugbau zunehmend neue Leichtbauwerkstoffe und Reparaturmethoden eingesetzt werden. Auch die Vernetzung von mechanischen, elektronischen, hydraulischen und pneumatischen Bauteilen und Fahrzeugsystemen gewinne immer mehr an Bedeutung.
Laut BIBB ergeben sich aus der Entwicklung von vernetzten Systemen im Fahrzeug Veränderungen im Berufsbild. Sie spiegelten sich z.B. in neuer Fahrwerkstechnik, hochkomplexen Aggregaten und Diagnosemethoden wider. Mehr und mehr würden auch bei alternativen Antriebssystemen wie Hybrid-, Elektro- und Hochvolttechnik neue Anforderungen gestellt, die für die Sicherheit große Bedeutung hätten.
Dem Institut zufolge kommen neue Werkstoffe und Reparaturtechniken insbesondere bei Schweißverfahren und Klebetechniken sowie beim Herstellen, Aufbereiten und Schützen von Oberflächen zum Tragen. Hier seien besonders Form- und Karosserieteile aus faserverstärkten Kunststoffen instandzusetzen. Auch das Schweißen von Werkstoffen oder das Kleben von Bauteilen aus gleichen oder unterschiedlichen Werkstoffen unter Berücksichtigung der Materialeigenschaften und der auftretenden Beanspruchung seien Bestandteile der Ausbildung.
Weitere Einzelheiten gibt es gibt es direkt auf der Infoseite des BIBB. (Quelle: BIBB/sp)