Die Programmiersprache Python ist an den amerikanischen Universitäten die am häufigsten gelehrte Sprache in den Kursen für Studienanfänger. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von Philip Guo, einem Wissenschaftler an der Universität Rochester. Im Blog der Association for Computing Machinery (ACM), der mit über 100.000 Mitgliedern größten Informatikgesellschaft der Welt, zeigt er auf, dass acht der zehn besten Informatikinstitute der USA in ihren Grundkursen Python lehren. Bei den insgesamt untersuchten 39 Instituten waren es 69 %. Auf Platz zwei kommt der ehemalige Spitzenreiter Java, auf Platz drei folgt Matlab.
Allerdings bieten einige Universitäten mehrere Programmiersprachen zur Auswahl an oder wechseln im folgenden Semester zu einer anderen Sprache. Guo sieht diese Zahlen denn auch lediglich als Beleg für einen Trend, dass Python zunehmend an Popularität gewinnt.
Python wurde Anfang der 90er-Jahre von Guido van Rossum am Centrum Wiskunde & Informatica in Amsterdam als Lehrsprache entwickelt und gilt als besonders einfach und übersichtlich. Der Standard-Interpreter CPython wird nach wie vor von einem Team um van Rossum gepflegt und ist als Open Source frei verfügbar. (Quelle: ACM/rf)