Eine repräsentative Studie von GE Capital und dem Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn kommt zu dem Ergebnis, dass mehr als 75 % der befragten Unternehmen den Umsatz im Vergleich zu 2012 steigern konnten. Nur 6 % verzeichneten einen Rückgang. Dabei engagierten sich knapp 80 % im Ausland – deutlich mehr als in den drei anderen großen EU-Volkswirtschaften Großbritannien, Frankreich und Italien.
Laut IfM Bonn liegen die wichtigsten Auslandsmärkte für die deutschen Unternehmen in der Eurozone: In diesen Ländern erwirtschafteten sie 17 % ihres Gesamtumsatzes, während der asiatisch-pazifische Raum mit 6 % eine untergeordnete Rolle spielte.
Dem Institut zufolge planen die deutschen Mittelständler vor allem mit Hilfe von innovativen technischen Lösungen oder Dienstleistungen neue Märkte zu erschließen. Infolgedessen hätten sie 2013 im Schnitt 3,4 % ihres Jahresumsatzes in Forschung und Entwicklung (F&E) investiert (2012: 3,3 %). Nach Angaben der Präsidentin des IfM Bonn, Prof. Dr. Friederike Welter, liegt damit die F&E-Quote nicht nur deutlich höher als die der deutschen Wirtschaft insgesamt, sondern auch als in anderen europäischen Ländern.
Für die Studie „Triebwerk des Erfolgs – der deutsche Mittelstand im Fokus“ wurden 1012 mittelständische Unternehmen in Deutschland mit einem Umsatz zwischen 20 Mio. Euro und 1 Mrd. Euro und 1012 vergleichbare Unternehmen in Großbritannien, 1012 in Frankreich und 1005 in Italien befragt. Den vollständigen Bericht zur Studie gibt es bei GE Capital als PDF zum Herunterladen. (Quelle: IfM Bonn/sp)