Rund zwei Drittel der Berufstätigen (65 %), die dienstliche E-Mails verschicken, können an ihrem Arbeitsplatz keine Verschlüsselung für die Nachrichten nutzen. Das ergab eine Befragung von Unternehmen im Auftrag des BITKOM.
Ein Jahr nach den ersten Berichten über großflächige Abhörmaßnahmen von Geheimdiensten im Internet bleibt der verschlüsselte Versand von beruflichen E-Mails damit weiterhin die große Ausnahme. Hinzu kommt: Weitere 19 % nutzen die Möglichkeit zur Verschlüsselung nicht, obwohl die technischen Voraussetzungen gegeben seien.
Nur jeder Siebte verschlüsselt laut BITKOM zumindest „hin und wieder“ berufliche E-Mails.
Unternehmen sollten die bestehenden Möglichkeiten wie E-Mail-Verschlüsselung jedoch unbedingt nutzen, rät der BITKOKM. Denn: „Der Schutz von Firmen- und Kundendaten ist dabei nicht nur wegen möglicher Ausspähungen durch Geheimdienste wichtig, sondern vor allem auch mit Blick auf Cyberkriminelle“, sagt BITKOM-Sicherheitsexperte Marc Fliehe. (Quelle: BITKOM/hw)