Die freie Groupware Kolab ist in Version 3.3 erschienen. Die wichtigsten Neuerungen betreffen die Ordnerverwaltung der Software. So ist es nun möglich, gezielt nach bestimmten Ordnern wie öffentlichen oder geteilten Kalendern, Adressbüchern und Aufgabenlisten zu suchen. Ist der Ordner gefunden, hat der Anwender die Wahl, ihn nur für die aktuelle Sitzung oder dauerhaft zu übernehmen.
Hilfreich bei der Navigation ist, dass man in der neuen Version die gesamte Ordnerstruktur überblicken kann. Bei den Kalendern haben die Entwickler einen Quickview-Modus eingeführt, mit dem sich die Benutzer schnell einen Überblick über sämtliche Kalender eines Kollegen verschaffen können. Termine, auf die sie keinen Zugriff haben, erscheinen darin als zusammengefasste Belegt-Blöcke ohne weitere Informationen. Notizen lassen sich jetzt nicht nur im Desktop-Client, sondern auch im Browser anlegen. Kolab synchronisiert sie automatisch mit der Desktop-Software und, falls gewünscht, auch mit einem Smartphone-Client. Zudem lassen sich die Notizen mit Schlagworten versehen und in E-Mails einbetten. Bei den Mails wiederum gibt es nun eine Tag-Funktion, um die Nachrichten farblich zu kennzeichnen. Weitere Verbesserungen betreffen die Verwaltung von Meeting-Räumen mit Kolab, die deutlich vereinfacht wurde, sowie die Barrierefreiheit bei der Bedienung der Software.
Die freie Community-Version von Kolab 3.3 steht ab sofort auf https://kolab.org/ zur Verfügung. Die kostenpflichtige Enterprise-Version ist hingegen noch nicht erschienen. (Quelle: Kolab Community/Kolab Systems/rf)