Jeder sechste Internet-Nutzer und damit an die 10 Mio. Verbraucher haben laut BITKOM in den vergangenen zwei Jahren einen Online-Fahrradverleih genutzt. Seit 2012 hat sich die Zahl der Nutzer damit verdoppelt – und sie nimmt weiterhin zu. Nachdem der Nutzer sich auf der Website des Anbieters registriert hat, kann er einfach per Kundenkarte oder Handy ein Rad an einer öffentlichen Mietstation ausleihen.
Sein Miet-Bike kann der Kunde nach Beendigung seiner Fahrt einfach an einer Station nahe des Ziels abstellen. „Bikesharing ergänzt in immer mehr Städten den öffentlichen Personennahverkehr. Es ist günstig, gesund, entlastet die Umwelt und schließt Lücken im Verkehrsnetz“, sagt Johannes Weicksel, Verkehrsexperte beim Hightech-Verband BITKOM.
Das Bikesharing ist ein wichtiger Faktor des sogenannten intermodalen Reisens. Dabei kombinieren Reisende mindestens zwei Verkehrsmittel. Sie reisen z.B. mit der Bahn an und fahren mit dem Leihrad weiter. Mobility Apps wie moovel oder Mobility Map bilden diesen Trend bereits ab. Der Kunde gibt ein Ziel ein und die Software verknüpft Angebote von Bahn, ÖPNV, Bikesharing oder Carsharing. (Quelle: BITKOM/ff)