Die kalifornische Firma MediaSignage hat mit StudioLite 1.0 nach eigenen Angaben den ersten Digital-Signage-Editor als Open Source auf den Markt gebracht. Unter Digital Signage versteht man die Präsentation digitaler Medieninhalte wie Videos, Fotos oder Webseiten in Form von elektronischen Plakaten auf Monitoren.
Beispiele sind etwa die Anzeige von Abfahrtszeiten der nächsten Züge auf Bahnhöfen, per Bildschirm präsentierte Werbung in Geschäften oder auch die mit Anzeigen gekoppelten Fahrpläne in U-Bahnen. Eines der ältesten Digital-Signage-Projekte Deutschlands ist das Berliner Fenster in den U-Bahnen von Berlin. Typisch für solche digitalen Präsentationen ist, dass die Inhalte von zentralen Mediaservern abgerufen werden und sich daher einfach austauschen lassen.
StudioLite ist ein bedienerfreundlicher Editor inklusive einiger Verwaltungswerkzeuge. Er unterstützt unter anderem HTML5, Flash, HD-Videos und auch Live-TV; die ebenfalls kostenlosen Player sind verfügbar für Windows, Linux, Mac OS, iOS und Android. Außerdem lassen sich die fertigen Präsentationen auch im Browser abspielen. Die Software steht unter der GPL-V3-Lizenz, die Mitarbeit am Source Code ist über GitHub möglich. Für höhere Ansprüche vertreibt MediaSignage eine Enterprise-Version des Programms zum Preis von 99 US$ pro Monat. (Quelle: MediaSignage/rf)