Die EU-Kommission hat eine neue Initiative gestartet: Das Programm Vernetzte Gemeinschaften soll lokale, regionale und nationale Stellen beim Breitbandausbau unterstützen. Es können sich z.B. Städte und lokale Breitbandpartnerschaften bei Finanzierungsfragen und der Ausarbeitung von Geschäftsmodellen von Experten beraten lassen.
„Wenn Sie eine lokale Behörde, eine Region oder ein engagierter Breitbandverfechter sind, können wir Ihnen helfen“, erklärt Kommissionsvizepräsidentin Neelie Kroes. „Wir möchten Ihnen die Möglichkeiten für eine praktische Unterstützung und die Finanzierung aufzeigen, damit Sie Ihre Vision für Ihre Gemeinde verwirklichen können.“ Alle lokalen, regionalen und nationalen Stellen sind aufgefordert, der Europäischen Kommission bis zum 15. Oktober 2014 ihre Konzepte und Pläne für Breitbandprojekte vorzulegen. Die besten Konzepte werden prämiert und erhalten Zugang zu weitergehender Unterstützung.
In Zusammenarbeit mit der Weltbank bietet die Kommission zudem Beratung für die Ausarbeitung von Geschäftsmodellen an. Des Weiteren soll der Europäischen Investitionsbank Startkapital zur Verfügung gestellt werden, um Breitbandprojekte maßgeschneidert zu unterstützen. Finanzielle Hilfen seien auch über die Europäischen Struktur- und Investitionsfonds möglich. Deutschland erhält daraus von 2014 bis 2020 insgesamt mehr als 19 Mrd. Euro. (Quelle: EU-Kommission/ff)