Bei der Organisation eines sicheren Datenaustauschs zwischen Studenten und Mitarbeitern, der zudem auch den Richtlinien des deutschen Datenschutzes entspricht, setzt die Technische Universität Berlin im Rahmen des Projekts tubCloud auf die freie Software ownCloud. Die Software-Suite ist bereits seit über einem Jahr in Form der kostenlosen Community Edition im Einsatz. Nun wechselt die Universität zur kostenpflichtigen Enterprise Edition, die den Administratoren mehr Möglichkeiten der Kontrolle von Zugriffen auf die Daten sowie weitere Sicherheitsfunktionen an die Hand gibt.
Durch die Integration von ownCloud in weitere Prozesse bei Forschung und Lehre sowie in der Verwaltung soll die Zahl der Benutzer von derzeit 7000 auf 30.000 steigen. Jeder Student bekommt 20, jeder Universitätsmitarbeiter 100 GByte Speicherplatz zur Verfügung. Die TU rechnet damit, dass die Datenmenge von aktuell 12 TByte auf bis zu 200 TByte zunehmen wird.
Auch Nordrhein-Westfalen hat sich übrigens für die ownCloud Enterprise Edition als Lösung für den Datenaustausch und die Synchronisation entschieden. Das Projekt Sync & Share NRW soll den Datenaustausch zwischen 500.000 Anwendern an 18 Hochschulen ermöglichen. Es wird vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen mit 3,1 Mio. Euro gefördert. (Quelle: TU Berlin/rf)