Ein aktueller Deloitte-Report kommt zu dem Ergebnis, dass Reputationsrisiken zu den größten Unternehmensrisiken gehören. So verwundert wenig, dass die Verantwortung für den Ruf eines Unternehmens oft beim Chief Executive Officer (CEO) selbst liegt. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen plant laut Deloitte, Reputationsrisiken durch Investitionen in Analyse- und Monitoring-Technologien zu begegnen; 51 % hätten die Schaffung neuer Positionen, wie der eines Reputation Risk Officers, auf dem Radar.
Dr. Hans Röhm von Deloitte erklärt:
„Mehr als ein Viertel des Unternehmenswertes wird an der Reputation festgemacht. Daher erkennen viele Unternehmen Reputationsrisiken als größte Gefahr für ihr Geschäft. Aktives und durchdachtes Reputation Risk Management kann verhindern, dass ein Unternehmen in Verruf gerät und von den gravierenden Folgen in Mitleidenschaft gezogen wird.“
Der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zufolge kümmert sich bei mehr als einem Drittel der CEO persönlich um das Risikomanagement in Sachen Reputation. Wo der CEO sich nicht selbst darum kümmert, liege die Verantwortung meist beim Chief Risk Officer (21 %), beim Vorstand (14 %) oder dem CFO (11 %).
Für den Reputation@Risk Survey wurden mehr als 300 Unternehmensvertreter der Führungsebene befragt. Dabei stammte ein Drittel aus dem EMEA-Raum. Den (englischsprachigen) Report gibt es bei Deloitte kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (Quelle: Deloitte/sp)