Ein neues Sicherheitssystem soll Rad- und Autofahrer künftig miteinander vernetzen und dadurch helfen, Unfälle zu verhindern. Das Konzept wird von Volvo gemeinsam mit zwei weiteren schwedischen Unternehmen entwickelt – POC, einem Hersteller von Schutzkleidung, sowie Ericsson – entwickelt und auf der International Consumer Electronics Show (CES) vom 6. bis 9. Januar 2015 in Las Vegas präsentiert.
Mit einem connected Volvo-Modell und dem Prototypen eines Fahrradhelms wird gezeigt, wie Auto- und Fahrradfahrer in Zukunft miteinander kommunizieren könnten. Smartphone-Apps registrieren über GPS die Position des Radfahrers und übermitteln sie in die Volvo-Cloud des Fahrzeugs. Droht eine Kollision zwischen Auto und Fahrrad, werden beide Fahrer gewarnt: Der Autofahrer bekommt eine Warnung direkt ins Head-up-Display seines Wagens geliefert – und zwar schon dann, wenn der Radfahrer für das menschliche Auge unsichtbar im toten Winkel, versteckt hinter einem stehenden Fahrzeug oder bei Dunkelheit unterwegs ist. Den Radfahrer wiederum informiert eine Warnleuchte an seinem Fahrradhelm über die drohende Gefahr.
Bei Bedarf wird beim Auto sogar eine Notbremsung eingeleitet. „Doch mit cloud-basierten Sicherheitssystemen gehen wir noch einen Schritt weiter und eliminieren tote Winkel, um Unfälle noch effektiver zu verhindern“, erklärt Klas Bendrik, Vice President und CIO der Volvo Car Group. (Quelle: Volvo/hw)