Der aktuelle D21-Digital-Index 2014 zeigt, dass sich der Digitalisierungsgrad der Deutschen im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert hat. Die Studie ist eine Kooperation der Initiative D21 und TNS Infratest und misst die Entwicklung des Digitalisierungsgrads der deutschen Bevölkerung. Beleuchtet werden dabei ihr Zugang, ihre Kompetenz, ihre Offenheit sowie ihre Nutzungsvielfalt bezogen auf digitale Medien und das Internet. Laut der aktuellen Studie nutzen fast 77 % der Deutschen ab 14 Jahren das Internet.
Der Digitalisierungsgrad liegt bei 51,3 von 100 Punkten und bleibt damit auf Vorjahresniveau (51,2). Die digitale Kompetenz ist mit 2,5 Indexpunkten sogar leicht rückläufig. Auch hat im vergangenen Jahr keine Verbesserung der strukturellen Benachteiligung – durch Alter, Wohnort, Bildung oder Geschlecht – stattgefunden. Allgemein bewegen sich erst 37 % der Bevölkerung bei der Internet-Nutzung digital souverän. Die Schlussfolgerung der Initiative D21: Es muss noch mehr getan werden, um den Zugang zum Internet zu verbessern und das Kompetenzlevel, die Vielfältigkeit der Nutzung und die Offenheit der Bürger gegenüber diesem Thema zu steigern. Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, kommentiert:
„Die Digitalisierung stärkt den Industriestandort Deutschland und macht ihn zukunftsfähig. Der D21-Digital-Index zeigt, wo es Handlungsbedarf gibt, um insbesondere Unternehmen beim Schritt in die digitale Arbeitskultur zu unterstützen und strukturelle Benachteiligungen frühzeitig zu vermeiden.“
Der D21-Digital-Index ist mit rund 33.000 Befragten die umfangreichste und aussagekräftigste Studie zum Internet-Nutzungsverhalten der Deutschen und über die Intiative D21 kostenfrei als PDF zum Herunterladen erhältlich. (Quelle: Initiative D21/ff)