Mobiles Internet liegt voll im Trend. Laut einer aktuellen Untersuchung der Initiative D21 zur mobilen Internet-Nutzung surfen 54 % der Deutschen per Smartphone oder Tablet mobil im Internet – ein Anstieg von 14 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Ein Drittel dieser Nutzer kann sich bereits heute vorstellen, das Internet ausschließlich mobil zu nutzen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Mobile Internetnutzung“, die seit 2012 im Auftrag der Initiative D21 durchgeführt wird.
Die Studie belegt insgesamt einen rasanten Anstieg der mobilen Internet-Nutzung. Als mobile Endgeräte verwenden 58 % der Deutschen ein Smartphone und 26 % ein Tablet (2013 lagen die Zahlen noch bei 37 bzw. 13 %). Ein weiteres Studienergebnis ist die gestiegene Nutzung von LTE (Long Term Evolution): Waren es im Jahr 2013 lediglich 7 % der Befragten, so liegt die Quote 2014 bereits bei 23 %. 70 % der mobilen Internet-Nutzer stimmen darüber hinaus zu, dass das mobile Internet das Risiko birgt, dass sich Dritte illegal Zugriff auf die persönlichen Daten verschaffen. Für die Studie wurden über 1000 telefonische Interviews innerhalb der deutschsprachigen Wohnbevölkerung ab 14 Jahren geführt.
„Mobiles Internet und die immer stärkere Nutzung der mobilen Endgeräte stehen für die Omnipräsenz des Internets und seine Möglichkeiten“, sagt Dorothee Bär, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur. „Smartphones und Tablets sind unsere ständigen digitalen Begleiter, Assistenten, Kommunikations- und Informationsmanager. Chancen und Risiken, Begeisterung und Skepsis angesichts des technologischen Fortschritts finden auch in der Studie ihren Niederschlag und liefern Material für Diskussionen, die wir politisch wie gesellschaftlich führen müssen.“
Die Studie gibt es bei der Initiative D21 kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (Quelle: Initiative D21/ff)