Die Geobasisdaten der Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven sind nach drei Jahren der Datenkonsolidierung ab sofort im bundesweit amtlichen Liegenschaftskataster-Informationssystem (ALKIS) integriert und lassen sich zentral und einheitlich verwalten. Rund 7 Mio. Projekte wie Flurstücke, Gebäude, Nutzungsarten und Eigentümerinformationen sind innerhalb der letzten drei Jahre aus teilweise redundanten Datentöpfen in ALKIS zusammengeführt worden.
Die Strategie einer Landeslösung sei ein wesentlicher Beitrag zur bremischen Haushaltskonsolidierung: Synergien nutzen, Kompetenzen bündeln sowie IT-Strukturen optimieren waren die Kerngedanken bei der Umsetzung, erläuterte Senatsbaudirektorin Professor Iris Reuther anlässlich der Einführungsveranstaltung in der Arbeitnehmerkammer vor rund 150 Gästen, darunter zahlreiche Beschäftigte der Vermessungs- und Katasterverwaltung des Landes Bremen. Ein leistungsfähiges, aktuelles Liegenschaftskataster sei eine wichtige Voraussetzung für die Weiterentwicklung der Standorte, für eine bürgernahe Verwaltung und ein wesentlicher Beitrag zum Aufbau einer europaweit einheitlichen Geodateninfrastruktur, so die Direktorin weiter. Die Verfahrenslösung ist in Bremen über den Zeitraum von nur drei Jahren entwickelt und erfolgreich eingeführt worden. (GeoInformation Bremen/ff)