Gemäß einer Studie der Linux Foundation und der Marktforschungsfirma Yeoman Techology Group nimmt der Einsatz von Linux bei Großunternehmen weiterhin zu. So haben 87 % der befragten Firmen im Jahr 2014 Linux-Server aufgebaut. Besonders beliebt ist das offene Betriebssystem für Cloud-Anwendungen: 75 % nutzen Linux als Cloud-Plattform, 23 % bauen auf Windows und 2 % verwenden Unix.
Als die entscheidenden Gründe für Linux nennen 75 % der Befragten die Funktionalität, 69 % die Sicherheit und ebenfalls 69 % die niedrigen Gesamtbetriebskosten (TCO, Total Cost of Ownership) des Betriebssystems. Die größten Probleme sehen die Unternehmen derzeit darin, Linux-Spezialisten zu finden. Die technischen Schwierigkeiten wie etwa fehlende Treiber oder mangelnde Interoperabilität haben dagegen abgenommen.
Die Studie basiert auf einer Umfrage bei Unternehmen in den USA und Kanada, in Europa und Asien. Von den 774 beantworteten Fragebögen wurden 262 in die Auswertung einbezogen. Sie stammten von Unternehmen und Behörden mit mehr als 500 Mitarbeitern bzw. mehr als 500 Mio. US$ Umsatz. Die Linux Foundation weist darauf hin, dass die Ergebnisse nicht repräsentativ sind, da die Unternehmen abhängig von ihrer Affinität zu Linux unterschiedlich stark motiviert sein könnten, an der Umfrage einer Linux-Organisation teilzunehmen.
Den kompletten 2014 Enterprise End User Trends Report (Fourth Annual Survey of Enterprise Linux Users) gibt es bei der Linux Foundation nach einer Registrierung kostenlos als PDF zum Download. (Quelle: Linux Foundation/rf)