Auf der CES in Las Vegas hat Intel seinen bereits im November angekündigten Compute Stick gezeigt. In einem Gehäuse von rund 10 cm Länge steckt ein Atom-Prozessor samt Grafikeinheit (GPU) mit 1,3 GHz Taktfrequenz und vier Kernen. Hinzu kommen in der Linux-Version 1 GByte RAM sowie 8 GByte Flash-Speicher, in der Ausführung mit Windows sind es 2 GByte RAM und 32 GByte Flash.
In beiden Versionen lässt sich der Speicher über einen SD-Kartenslot erweitern. Die weiteren Schnittstellen umfassen einen USB-2.0-Port, MicroUSB, MicroSD, Bluetooth 4.0 und WLAN gemäß dem Standard 802.11b/g/n. Hinzu kommt ein HDMI-Ausgang für den Anschluss an einen Monitor. Die Eingabe kann per Bluetooth-Tastatur und -Maus erfolgen. Welche Linux-Variante Intel verwenden will, ist noch unbekannt. Bei Windows setzt der Chip-Hersteller auf die aktuelle Version 8.1.
Der Stick soll im März oder April in den USA auf den Markt kommen, später im Jahr dann auch in Deutschland. Für anspruchsvolle, rechenintensive Aufgaben wird er sich nicht eignen. Jedoch kann man mit ihm schnell einen Monitor in einen vollwertigen Rechner verwandeln, um kurz ins Internet zu gehen oder eine E-Mail zu schreiben. Auch zum Streamen von Musik und Videos wird der Stick voraussichtlich tauglich sein. Die Linux-Variante soll 89 US$ kosten, die Windows-Version 149 US$. Weitere technische Details will Intel in den kommenden Wochen nachliefern. (Quelle: Intel/rf)