22 Hochschulen in Nordrhein-Westfalen haben eine eigene Cloud in Betrieb genommen. Der kostenlose Speicherdienst sciebo ermöglicht den Studenten und Beschäftigten der Hochschulen einen sicheren Umgang mit großen Datenmengen. Das Projekt wird vom Bundesland mit 2,8 Mio. Euro unterstützt.
Die Daten liegen ausschließlich auf Servern in Deutschland und werden in den Universitätsrechenzentren Münster, Bonn und Duisburg-Essen verarbeitet. Wissenschaftsministerin Svenja Schulze erklärte:
„Ich freue mich sehr, dass wir Studierenden und Lehrenden mit sciebo eine sichere und kostenlose Alternative zu kommerziellen Cloud-Diensten anbieten können. Der Wissenschaftsstandort NRW wird von diesem Angebot deutlich profitieren.“
Mit sciebo lassen sich sämtliche Daten automatisch auf verschiedenen Endgeräten synchronisieren (PC, Smartphone, Tablet etc.). Außerdem können mehrere Nutzer gemeinsam an demselben Dokument arbeiten. Jedem Teilnehmer stehen 30 GByte Speicherplatz zur Verfügung – für Forschungsprojekte nach Bedarf auch deutlich mehr. Ausgelegt ist die Cloud auf 500.000 Nutzer, das Gesamtspeichervolumen liegt bei 5 Petabyte. Sciebo ist damit einer der größten kostenlosen Cloud-Speicherdienste in Deutschland. Sciebo gehört außerdem bereits zum Forschungs-Cloud-Verbund OpenCloudMesh. (Quelle: Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen/ff)