Die Linux Foundation hat ihren sechsten Bericht zur Entwicklung des Kernels des offenen Betriebssystems vorgestellt. Daraus geht hervor, dass mittlerweile mehr als 80 % der Code-Beiträge von fest angestellten Entwicklern stammen. Die meisten Änderungen, nämlich 10,5 % der Gesamtmenge, stammen von Programmierern bei Intel, dahinter folgen Red Hat, die ARM-Interessengruppe Linaro, Samsung, IBM, Suse, Texas Instruments, Vision Engraving & Routing Systems, Google und Renesas Electronics.
Allerdings machen die freien Entwickler mit einem Anteil von 12,4 % immer noch die größte Gruppe aus. Sie liefern zwar meist nur wenige und kleine Änderungen, was jedoch durch die große Anzahl ausgeglichen wird. Insgesamt arbeiten regelmäßig mehr als 1400 Entwickler am Linux-Kernel mit.
In den letzten Jahren gingen pro Stunde durchschnittlich 7,71 Änderungen ein. Die Kernel-Versionen folgten einander in einem Abstand von weniger als 66 Tagen, 2012 waren es noch rund 70 Tage. Linux 3.18 besteht aus etwa 19 Mio. Zeilen Code, das sind rund 2 Mio. mehr als noch Linux 3.10 im Jahr 2012 aufwies. Der Code verteilt sich auf nahezu 48.000 Dateien.
Die vollständige Publikation gibt es bei der Linux Foundation nach einer Registrierung kostenfrei als PDF zum Download. (Quelle: Linux Foundation/rf)