Für den Einstieg in die Industrie 4.0 bringt die Telekom zur CeBIT ein passendes Komplettpaket auf den Markt. Es soll auch überschaubaren Betrieben aus dem Mittelstand ermöglichen, Maschinen schnell und einfach zu vernetzen und Fertigungsbedingungen zu überwachen. Das Paket enthält alles, was eine Maschine braucht, um ans Netz zu gehen.
Das Bundle umfasst Hardware, SIM-Karte mit Datentarif sowie den Zugang zur Plattform „Cloud der Dinge“, die Geräte- und Sensordaten erfasst und verarbeitet. Die Plattform wird von der Telekom in deutschen Rechenzentren gehostet. Mithilfe dieses Industrie-4.0-Pakets will die Telekom das angekündigte „Wirtschaftswunder“ zur Realität verhelfen. So sollen Hersteller ihre Maschinen aus der Ferne steuern, überwachen und so Wartungskosten reduzieren können. Auch Software-Updates lassen sich aus der Ferne aufspielen und Ausfallzeiten der Maschinen durch die fortlaufende Kontrolle von Verschleißteilen minimieren. Der Referenzanwender Dürkopp-Adler z.B. überwacht damit Nähmaschinen in seinem Werk in Bangladesch von Bielefeld aus. Er verzeichnet der Telekom zufolge geringere Ausfallzeiten der Maschinen und profitiere zudem von weniger Reisen der Servicetechniker.
Das Paket ist mit verschiedenen zertifizierten Hardware-Komponenten erhältlich und lässt sich nach und nach erweitern. Mit der „Cloud der Dinge“ ist eine skalierbare Plattform integriert, die auch große Mengen an Sensordaten, Geräten und Benutzern verwaltet. Dirk Backofen, Leiter Marketing Geschäftskunden der Telekom Deutschland, erklärt dazu:
„Gerade produzierende Unternehmen profitieren von einer stärkeren Vernetzung ihres Maschinenparks und den dadurch entstehenden Geschäftsmodellen – beispielsweise der automatischen Nachbestellung von Verbrauchsmitteln.“
Maschinenherstellern und Anlagenbauern stellt die Telekom auf der CeBIT (Halle 4, Stand C26) kostenlose Entwicklerpakete zur Verfügung. Damit sollen schon vor dem Rollout Szenarien erprobt und Erfahrungen gesammelt werden. (Quelle: Telekom/hw)