Die europäische Kommission hat eine Bestandsaufnahme der Digitalisierung in Europa veröffentlicht. Unter insgesamt 28 EU-Mitgliedstaaten liegt Deutschland gerade so im Mittelfeld. Gemessen wurden Faktoren wie die Breitbandversorgung, Internet-Kenntnisse, die Internet-Nutzung, der Entwicklungsstand digitaler Technologien sowie digitale öffentliche Dienste.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der Europäer das Internet regelmäßig nutzt. Spitzenreiter sind Dänemark und Schweden, Deutschland liegt auf Platz 10, Schlusslicht ist Rumänien. Die Bundesrepublik hat im Vergleich zu 2013 Fortschritte im Bereich Konnektivität erzielt und schneidet in diesem Bereich EU-weit am besten ab. Darüber hinaus sind 82 % der Deutschen regelmäßige Internet-Nutzer und stehen damit besser da als die Europäer im Durchschnitt. Hinsichtlich des Einsatzes von Digitaltechnik in Unternehmen rangiert Deutschland unter den EU-Mitgliedstaaten auf Platz 8.
Bei der Nutzung schneller Breitbanddienste hingegen liegt die Bundesrepublik mit 14 % unter dem EU-Durchschnitt von 22 %. Und auch bei den elektronischen Behördendiensten gibt es noch Handlungsspielraum. 18 % der deutschen Internet-User nutzen solche Dienste aktiv. Im europäischen Durchschnitt sind es dagegen 33 %. (Quelle: Informationsdienst Europe Direct/ff)