Die EU-Kommission hat die aktuellen Daten aus ihrem neuen „Index für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft“ (DESI) veröffentlicht. Die Zahlen belegen, dass bei der Digitalisierung im europäischen Binnenmarkt zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten noch große Unterschiede bestehen. Ganz vorne liegen Dänemark und Schweden, Deutschland rangiert knapp über dem EU-Durchschnitt, das Schlusslicht ist Rumänien.
Das neue statistische Instrument erfasst die Breitbandversorgung, die Nutzung des Internets, die Internet-Kenntnisse, den Entwicklungsstand von digitalen Technologien – z.B. im E-Commerce oder bei Cloud-Diensten – und die digitalen öffentlichen Dienste. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der Europäer das Internet regelmäßig nutzt (75 %). Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben allerdings Probleme mit dem elektronischen Handel. Lediglich 15 % der KMU verkaufen online, und davon bieten wiederum nur 15 % ihre Dienste auch grenzübergreifend an.
Zugang zu den Daten erhält man über die Einstiegseite des Digital Economy and Society Index (engl.). (Quelle: Europäische Kommission/rs)