Das Open-Source-Paket LibreOffice soll in einer Online-Version bereitgestellt werden. Die Software ließe sich dann als Cloud-Anwendung auf den Clients per Browser abrufen. Auf diese Weise wäre die Software nahezu komplett unabhängig vom Betriebssystem nutzbar. Sie tritt damit in Konkurrenz zu Angeboten wie Microsoft Office 365 und Google Docs. Im Unterschied hierzu soll LibreOffice Online allerdings das offene ODT-Dateiformat verwenden.
Nach wie vor soll allerdings die Desktop-Variante den größten Funktionsumfang bieten. Die Cloud-Version soll zum einen auf den Servern der Document Foundation gehostet und von dort abrufbar sein, zum anderen sollen die Benutzer sie aber auch auf einem eigenen GNU/Linux-Server bereitstellen können.
Die Document Foundation, die das Projekt leitet, gab bekannt, dass die Entwicklung bereits begonnen habe. LibreOffice Online entsteht in Zusammenarbeit des auf Open Source spezialisierten Software-Unternehmens Collabora mit der italienischen Firma IceWarp und der LibreOffice-Community. Ein genauer Zeitpunkt für die Veröffentlichung wurde noch nicht genannt. Nach den aktuellen Plänen der Entwickler könnte jedoch 2016 eine erste Version fertiggestellt sein. (Quelle: Document Foundation/rf)