Deutlich mehr als die Hälfte der Bankkunden – genau 63 % – erledigen einfache Transaktionen wie Überweisungen oder Kontoabfragen mittlerweile online, und zwar unabhängig vom Alter. Unter den Kunden, die sich selbst als „digital-affin“ einschätzen, sind es sogar 96 %.
Onlinebanking kann vor allem durch Flexibilität und Schnelligkeit punkten, sagen die Roland Berger Strategy Consultants, die 3000 Kontoinhaber in Deutschland und der Schweiz zur Praxis im Retail-Banking befragten. Zudem ist das Internet für etwa ein Viertel der Befragten der wichtigste Kanal, um neue Angebote der Geldinstitute zu entdecken und sich darüber zu informieren.
Diese Erkenntnis gewinnt besondere Relevanz vor dem Hintergrund, dass die Kunden beim Kauf eines Bankprodukts nur selten den Kanal wechseln – wer sich etwa beim Bankberater informiert hat, kauft auch bei ihm. Wenn sie dennoch wechseln, dann von online zu offline, da es vielen Banken im Internet noch an adäquaten Abschlussmöglichkeiten mangelt. Roland Berger empfiehlt daher den Kreditinstituten, ihre Online-Angebote entsprechend auszubauen. (Quelle: Roland Berger/rf)