Das Bundesinnenministerium hat gemeinsam mit der Initiative D21 einen Beteiligungsprozess zu Nutzungsmöglichkeiten von offenen Verwaltungsdaten gestartet. Bürger und Unternehmen können ihre Ideen dazu bis zum 3. April 2015 über eine neue Online-Plattform einreichen. Der Open-Data-Aktionsplan soll mittels Online-Beteiligung über das gleichnamige Portal erarbeitet werden.
Ziel ist eine umfangreiche Ideensammlung dazu, wie und welche Daten der Bundesverwaltung von Interesse für die Allgemeinheit sind, welche Anwendungen daraus entstehen können und welches wirtschaftliche Potenzial darin liegen könnte. „Die Bereitschaft, Daten offen zu legen, ist für viele noch neu“, sagt Cornelia Rogall-Grothe, Staatssekretärin im BMI und Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik:
„Überzeugen können hier vor allem Beispiele, die zeigen, wie mit der Auswertung oder Verknüpfung bereitgestellter Daten Informationsbedürfnisse befriedigt oder neue Erkenntnisse gewonnen werden können. Wir wollen die Chancen offener Daten erlebbar machen und so auch für das Öffnen weiterer Datensätze werben. Das gelingt nicht von alleine. Hier sind die Mitarbeiter der Verwaltung ebenso gefordert, wie Vertreter aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien.“
Die Ergebnisse werden anschließend in mehreren Workshops u.a. mit Vertretern der fachlich involvierten Behörden diskutiert. Ziel der Workshops ist es, gemeinsam an Anwendungsbeispielen für Open Data zu arbeiten, Fragen zur Datenbereitstellung zu diskutieren und so den Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren zu fördern. (Bundesministerium des Innern/ff)