Nordrhein-Westfalen hat mit Open.NRW sein Open-Data-Portal geöffnet. Die Landesregierung stellt dort z.B. Daten zur Zusammensetzung der Bevölkerung, zur finanziellen Situation der Kommunen oder zu den Beamten und Angestellten des Landes bereit. Zur Eröffnung des Portals wurden 456 Datensätze veröffentlicht, die nun Zug um Zug ergänzt werden sollen. Den rechtlichen Rahmen gibt eine modifizierte Version der Datenlizenz Deutschland vor, die eine kommerzielle Nutzung erlaubt.
Die Site soll aber auch die Partizipation der Bürger an politischen Prozessen fördern. So wird z.B. deren Meinung zum neuen WDR-Gesetz abgefragt. In Nordrhein-Westfalen ist das keineswegs der erste Transparenzvorstoß: 2014 ging bereits strassen.NRW online, ein Portal, das rechtzeitig über geplante Baustellen auf Autobahnbaustellen informiert. Bereits im vergangenen Jahr hatte auch Hamburg sein Transparenzportal eröffnet. Zur Vorbereitung hatte sich die Hansestadt ein eigenes Transparenzgesetz gegeben, auf das Nordrhein-Westfalen allerdings verzichtete. Mit GovData unterhält auch der Bund ein eigenes Datenportal. (Quelle: Open.NRW/rf)