Private Clouds legen kräftig zu: 24 % der ODCA-Mitglieder gaben an, dass sie 2014 mehr als 60 % ihrer Anwendungen über eine interne Cloud-Umgebung zur Verfügung stellten.
2012 hatte dieser Anteil noch bei 10 % gelegen. Der Prozentsatz der Unternehmen, die maximal 20 % ihrer Applikationen in einer Private Cloud laufen lassen, sank dagegen von 62 auf 39 %. Gleichzeitig vertrauen der jährlichen Befragung der Open Data Center Alliance zufolge nur wenige Firmen ihre Daten und Anwendungen Public Clouds an. Gegenüber der weltweiten Vereinigung von Unternehmen zur Förderung von Enterprise-Cloud-Lösungen gaben mehr als 80 % an, maximal 20 % ihres Betriebs in eine öffentliche Cloud verlagert zu haben.
Das größte Hemmnis auf dem Weg zur Cloud, ganz gleich, ob Public, Private oder Community, sind Sicherheitsbedenken. Dahinter folgten behördliche Regelungen sowie Befürchtungen, in einen Vendor Lock-in zu geraten, also von einem einzelnen Anbieter abhängig zu werden. Stark gewachsen ist hingegen das Interesse an Software-defined Networking, vor allem an einer neuen Variante, die eine Network Functions Virtualization (NFV) einschließt. Als beliebtestes Modell für die Cloud-Nutzung wurde Compute Infrastructure as a Service genannt.
Eine Zusammenfassung der ODCA-Ergebnisse gibt es kostenlos als PDF zum Download. (Quelle: ODCA/rf)