2015 könnte das Jahr werden, in dem das Internet of Things (IoT) seinen Durchbruch erlebt. Einen entsprechenden Auftrag erwarten jedenfalls mehr als drei Viertel der IT-Entwickler noch im laufenden Jahr.
In der Befragung des Marktforschungsinstituts Dimensional Research gaben 37 % der Befragten außerdem an, dass sich ihre IoT-Entwicklungen noch in diesem Jahr im Geschäftsergebnis ihrer Firma niederschlagen werden. 2014 lang dieser Anteil noch bei 12 %. Dabei zeigte sich allerdings ein deutlicher Vorsprung der amerikanischen Software-Ingenieure: 21 % von ihnen konnten bereits auf ein fertiges IoT-Produkt verweisen, bei 16 % hatte zumindest die Beta- oder Pilotphase begonnen. In der EMEA-Region gaben dagegen lediglich 7 % an, bereits eine komplette IoT-Lösung veröffentlicht zu haben; die Beta-Phase hatten 10 % erreicht. Im asiatisch-pazifischen Raum wiederum lagen die Werte bei 14 bzw. 12 %.
Auf die Frage, mit welcher Art von IT-System die Entwickler ihr „Ding“ verbinden wollen, nannten 78 % mobile Apps. Dahinter folgten Desktop-Applikationen (69 %), Datenbanken (61 %), Cloud-Dienste (49 %), Enterprise-Applikationen (36 %) und Middleware (26 %). Bei den unterstützten Betriebssystemen führt Android mit 78 % vor Windows mit 77 % und iOS mit 59 %.
98 % der Lösungen werden nach Angaben ihrer Entwickler Daten erheben und speichern. Die Mehrheit, nämlich 71 %, legt diese Daten sowohl auf dem jeweiligen Gerät als auch auf einem Server ab. Die meisten davon (54 %) nutzen dazu eine Enterprise-Datenbank, 47 % greifen auf Cloud-Dienste zu. (Quelle: Dimensional Research/rf)