In Europa ist die Türkei das Land, in dem die meisten Kunden Mobile Banking betreiben. Dort geben 65 % der Befragten an, ihre Bankgeschäfte von unterwegs zu erledigen, weitere 20 % planen das fürs nächste Jahr.
Auf Platz 2 folgt Spanien mit 61 und ebenfalls 20 %, auf Platz 3 stehen die Niederlande mit 61 und 10 %. Diese Zahlen nennt die Direktbank ING-DiBa, die für ihre ING International Survey regelmäßig Bankkunden in aller Welt befragt. Mobile Banking ist dabei bereits seit Jahren ein wichtiges Thema, also die Abwicklung von Bankgeschäften über Smartphones und andere Mobilgeräte. Der europäische Durchschnitt liegt der Untersuchung zufolge bei 53 % Mobile-Banking-Kunden, weitere 19 % wollen im kommenden Jahr ihr Onlinebanking mit Mobilgeräten führen. Zum Vergleich: In den USA liegt dieser Anteil bei 63, in Australien bei 54 %. Verbindet man die Umfrageergebnisse jedoch mit dem Grad der Internet-Durchdringung in den einzelnen Ländern, so liegen die Niederlande mit 58 % an der Spitze, gefolgt von Großbritannien mit 49 % und Spanien mit 45 %. Australien kommt dann auf 44 % Mobile-Banking-User, in den USA sind es 50 %.
Für die Studie hat das Meinungsforschungsinstitut Ipsos in Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, Polen, Rumänien, Spanien, in der Türkei und Tschechien, in Australien und den USA insgesamt 14.829 Personen ab einem Alter von 18 Jahren online befragt. Die komplette Studie ist kostenlos auf der Website der ING-DiBa als PDF zum Download verfügbar. (Quelle: ING-DiBa/rf)