Recht auf Vergessenwerden: Offener Brief fordert mehr Transparenz von Google

Der Europäische Gerichtshof hat Suchmaschinen dazu verpflichtet, veraltete und die Privatsphäre verletzende Links zu entfernen. Doch wie Suchmaschinen für eine Balance zwischen dem Recht auf Vergessenwerden und dem Recht der Allgemeinheit auf ungehinderten Zugang zu Informationen sorgen, bleibt ihnen überlassen. In einem offenen Brief haben 80 Fachleute Google nun zu mehr Transparenz aufgefordert.

Die Unterzeichnenden bemängeln, dass der Öffentlichkeit sehr wenig darüber bekannt ist, welche Arten von Informationen in welchem Umfang gelöscht werden, welche Quellen aus den Suchresultaten entfernt werden und wonach sich richtet, ob Google Löschanträge umsetzt oder ablehnt. Bei Google zeigt man sich offen: „Solches Feedback ist hilfreich“, sagte ein Sprecher des Unternehmens. Bei Google will man nun prüfen, inwieweit diese Informationen in die kommenden Transparenzberichte einfließen können. (Quelle: Medium.com/db)