Der Wille ist da, doch die Mittel sind knapp und es fehlt an klaren Konzepten – das sind, kurz zusammengefasst, die Ergebnisse einer Studie, die das Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers in Kooperation mit dem Geographischen Institut der Universität Bonn durchgeführt hat. Insgesamt wurden dabei mehr als 200 Städte und Landkreise zur Bedeutung und zum Stand der Digitalisierung befragt.
70 % der Verantwortlichen gaben an, die Digitalisierung spiele eine große oder sehr große Rolle in der Entwicklungsstrategie ihrer Kommune. Doch vielerorts müssen die Verantwortlichen mit spitzem Bleistift rechnen: 64 % der befragten Kommunalverwaltungen nannten die angespannte Haushaltslage als wesentliches Hindernis für eine weitere Digitalisierung. Dass es nicht so recht vorangeht, hat aber auch organisatorische Gründe: 20 der 25 bevölkerungsreichsten Städte Deutschlands verfügten zum Zeitpunkt der Studie weder über einen Digitalisierungsbeauftragten noch über eine entsprechende Strategie. (Quelle: PricewaterhouseCoopers/db)