„Die Hauptfehlerquelle sitzt vor dem Rechner,“ lautet eine alte Administratorenweisheit. Tatsächlich müssen sich die IT-Fachleute aber oft genug an die eigene Nase fassen.
Menschliches Versagen der Anwender wird immer wieder als Hauptursache für Datenverlust genannt. Doch zeigen die jüngsten Erkenntnisse von Kroll Ontrack, dass auch die Nachlässigkeit der Administratoren zu Schwund und Ausfällen führt. Unter den häufigsten IT-Fehlern rangiert die fehlende Dokumentation von Datenhaltung und Backups, etwa bei personellen Wechseln, ganz oben. Oft funktioniert auch die Datensicherung nicht richtig, das betroffene Laufwerk ist nicht vom Backup abgedeckt oder die Datensicherung ist nicht aktuell. Auch werden Sicherheitsrichtlinien zum Teil nicht eingehalten und/oder die Betriebs- und Sicherheitssysteme sind nicht mehr aktuell. Nicht zuletzt werden sogar Dateien, die noch in Benutzung sind, gelöscht.
Als die fundamentalen Vorsichtsmaßnahmen dagegen nennt der Recovery-Spezialist regelmäßige Hardware-Upgrades, umfangreiche Tests der IT-Prozesse sowie die Investition in gute und erfahrene Experten. (Quelle: Kroll Ontrack/bs)