Händler, Handwerker, Dienstleister und Existenzgründer müssen kalkulieren, kalkulieren, kalkulieren. Aber nicht jeder ist im kaufmännischen Rechnen fit. Oder man hat es mal gelernt, aber die richtige Formel gerade nicht parat. Kein Beinbruch – dafür gibt es jetzt schnelle Hilfe auf Blitzrechner.de. Wir sprachen mit Tim Lilling, dem Gründer des Rechenportals.
Die Idee zu Blitzrechner.de kam Tim Lilling vor rund vier Jahren beim Aufbau eines Portals, das Besuchern die Kalkulation von Marketing-Kampagnen ermöglichen sollte. Diese Idee kam so gut an, dass der Berliner beschloss, ein universelles Rechenportal für alle möglichen Probleme des Alltags aufzusetzen. Es sollte eine Vielzahl virtueller Rechner beherbergen, von denen jeder ein ganz konkretes Problem löst.
Für Unternehmen besonders interessant sind die kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Module. Ihr Einsatzgebiet reicht von der Berechnung der Marge über die Auswirkungen von Rabatten und Skonto bis hin zu Lagerkosten und Mehrwertsteuer.
Alle Rechner folgen im Aufbau dem gleichen Muster: Einer knappen Einführung ins Thema folgen die Eingabemasken mit Ausfüllhinweisen und kurzen Erklärungen. Unter den Online-Rechnern finden sich Hintergrundinformationen zum Thema und zum Rechenweg. Fachbeiträge von Experten, Formeln und Praxisbeispiele runden das Angebot ab.
Der Personalaufwand für das Portal ist so hoch, dass der Break Even Point noch auf sich warten lässt. Zwei Festangestellte und drei Freie halten das Portal derzeit am Laufen. Die Einnahmenseite – so das ehrliche Bekenntnis des Gründers – sehe hingegen noch nicht allzu gut aus. Wir konzentrieren uns daher im zweiten Teil des Interviews auf die Fragen, wie es mit Blitzrechner.de weitergehen soll und aus welcher Richtung künftige Gewinne zu erwarten sind. (Podcast: mtx/Text: ml)