Apple ist wegen illegaler Preisabsprachen mit Buchverlagen erneut schuldig gesprochen worden. Das befand ein Berufungsgericht in den USA am Dienstag und bestätigte damit ein bereits im Jahr 2013 ergangenes Urteil. Apple hatte den Verlagen seinerzeit zugestanden, die Preise für die über den iBook Store angebotenen Werke selbst festzulegen, sie aber dazu verpflichtet, dort keine höheren Preise anzusetzen als bei anderen Händlern – namentlich bei Amazon.
Um ihr Erlösmodell nicht zu gefährden, seien die Händler deshalb genötigt gewesen, so sah es das Gericht, ihre bei Amazon angesetzten Preise anzuheben, um in Apples iBook Store auskömmliche Profite zu erwirtschaften. Apple kostet das Urteil insgesamt 450 Mio. US$, von denen der größte Teil US-Käufern von E-Books zugute kommen soll. (Quelle: Wall Street Journal/db)