Das kalifornische Start-up Next Thing Co hat das Hardware-Design seines Minicomputers C.H.I.P. unter einer Creative-Commons-Lizenz auf GitHub zur Verfügung gestellt. Außerdem ist die Firma der Linux Foundation beigetreten. Damit soll die Software für C.H.I.P. bei der Entwicklung von Linux berücksichtigt werden.
Der Raspberry-Konkurrent C.H.I.P. wurde über eine Crowdfunding-Aktion bei Kickstarter finanziert, bei der mehr als 2 Mio. US$ zusammenkamen. Auf einer Platine mit Abmessungen von 4 × 6 cm sitzt der ARM-Prozessor R8 von Allwinner, der mit nur einem Kern arbeitet. Hinzu kommen 512 MByte RAM und 4 GByte Flash-Speicher. Für die Verbindung nach draußen stehen WLAN in der Version 802.11n und Bluetooth 4.0 bereit. Außerdem gibt es zwei USB- und eine Audiobuchse sowie einen Composite-Video-Port. Als Zubehör ist der Pocket C.H.I.P. erhältlich, ein kleines Gehäuse mit einer Tastatur und einem 4,3-Zoll-Touch-Display, in das man den Mini-Computer einfach hineinsteckt.
Die Geldgeber bei der Kickstarter-Aktion bekommen den Minirechner zum Preis von 9 US$, ansonsten verlangt Next Thing Co 39 US$. Der Verkaufsstart ist für Dezember vorgesehen. (Quelle: Next Thing Co/rf)