Begrenzte Ressourcen, fehlende Prozesse sowie ständig wechselnde Technologien und Praktiken verzögern die Entwicklung mobiler Apps. Das Interesse von Endanwendern und Unternehmen an mobilen Apps wächst zwar kontinuierlich, die Entwicklung hinkt der Nachfrage aber hinterher. Das ergab der 2015 State of Mobility Global Developer Survey von Telerik, einem Unternehmen der Progress-Gruppe.
Als wichtigsten Grund für die Entwicklung mobiler Apps nannten die befragten Unternehmen mehr betriebliche Effizienz. Weitere Motive sind neue Umsatzchancen (39 %), höhere Produktivität (38 %), besserer Kundendienst (35 %) und eine bessere Einbindung der Kunden (34 %).
Für 57 % der befragten Entwickler ist die mobile Entwicklung jedoch nach wie vor Neuland oder sie haben sogar noch nie eine mobile App erstellt. 47 % von ihnen gaben an, im Durchschnitt pro Jahr gerade einmal eine einzige App zu entwickeln.
Die Mehrheit der Entwickler hat keine Vorliebe für einen bestimmten Ansatz beim Erstellen der mobilen Apps. So nannten 33 % hybride Apps als ihren bevorzugten Ansatz, gefolgt von nativen Apps (25 %) und Web-Apps (19 %).
Obwohl die plattformübergreifende Entwicklung für den Großteil der mobilen B2B- und B2C-Apps ein Muss ist, stellt sie auch eine der größten Herausforderungen dar. 36 % der Befragten nannten sie gleichauf mit einer übersichtlichen Benutzeroberfläche als den anspruchsvollsten Aspekt des App-Building-Prozesses.
Für die Zukunft erwarten die Befragten die Entwicklung von Apps für einen breiten Mix an Plattformen, der zusätzlich zu Mobile auch Web (87 %), Desktop (62 %), das Internet der Dinge (22 %) und Wearables (6 %) beinhaltet.
Die Studie vom Juni 2015 befragte weltweit über 3000 Entwickler, Vorstände, Geschäftsführer und IT-Verantwortliche bei Software-Unternehmen und Systemintegratoren. Die Ergebnisse stehen nach der Registrierung kostenfrei zum Download bereit. (Quelle: Progress/Telerik/bs)