Der Springer Verlag und das österreichische Bibliothekskonsortium Kooperation E-Medien Österreich (KEMÖ) haben eine Vereinbarung zur Publikation in den Open-Access-Zeitschriften des Verlags getroffen: Ab 2016 können österreichische Wissenschaftler in den über 1600 Hybrid-Zeitschriften von Springer publizieren, ohne dass sie sich Gedanken um Kosten und administrative Rahmenbedingungen machen müssten.
Zudem bekommen sie freien Lesezugriff auf insgesamt rund 2000 Springer-Zeitschriften. Die Vereinbarung ist zunächst auf drei Jahre angelegt. „Hybrides Modell“ bedeutet, dass die Zeitschriften einerseits frei verfügbar im Internet, gleichzeitig aber auch in gedruckter Form veröffentlicht werden. Für die Print-Ausgabe werden dann die üblichen Abonnementpreise fällig. Der Verlag nennt dieses Lizenzmodell Springer Compact. Eine ähnliche Vereinbarung wie in Österreich hat Springer bereits 2014 mit den niederländischen Universitäten abgeschlossen. Verhandlungen mit den deutschen und britischen Hochschulen sind derzeit im Gange. (Quelle: KEMÖ/rf)