Drei von vier Internet-Nutzern haben, was einen möglichen Missbrauch ihrer Daten betrifft, wenig bis überhaupt kein Vertrauen in den Staat und seine Behörden. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie im Auftrag des Branchenverbandes BITKOM. Befragt wurden 1009 Internet-Nutzer ab 14 Jahren. Unter anderem sollten sie angeben, wie stark sie verschiedenen Organisationen vertrauen, was den Umgang mit persönlichen Daten betrifft.
Auch Wirtschaftsunternehmen genießen nur noch bei jedem dritten Bürger Vertrauen. Im Jahr 2011, zwei Jahre vor der NSA-Affäre, bekundeten noch rund 60 % aller Bürger ihr Vertrauen in den Staat. „Die Zeiten, als der Staat vielen als sicherer Hafen galt, sind vorbei“, kommentiert BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder die Ergebnisse. (Quelle: BITKOM/db)