Unter dem Schlagwort „Hyperkonvergenz“ bieten erste Hersteller IT-Komplettlösungen an, die das Rechenzentrum massiv verschlanken können. Bei dieser Art Systemarchitektur steht die Software im Mittelpunkt: Sie integriert Computing-, Storage-, Netzwerk- und Virtualisierungsressourcen etc. sehr eng miteinander. Das Konzept richtet sich vornehmlich an Unternehmen aus dem Mittelstand, die ein kosteneffizientes System brauchen und wenig Fachkräfte dafür abstellen können.
Der aktuelle State of Hyperconverged Infrastructure Market Report von ActualTech Media und SimpliVity sieht die hoch automatisierten, kompakten Virtualisierungslösungen zwar noch ganz am Anfang, sieht aber die Nachfrage von 2015 auf 2016 deutlich ansteigen. Im Fokus stehen dabei mittelständische Unternehmen, denn sie können damit einiges an Kostendruck aus der IT nehmen, nicht zuletzt deshalb, weil hyperkonvergente Systeme mit weitaus weniger Personalaufwand zu betreiben sind. Zudem leistet ein einzelner Anbieter Support für das gesamte Produkt.
SimpliVity wirbt momentan besonders aktiv. Das US-Start-up hat nach über drei Jahren Entwicklungszeit 2013 mit OmniCube eine hyperkonvergente Hard- und Software-Gesamtlösung präsentiert, die mittlerweile in deutschen Unternehmen angekommen ist (u.a. beim Zementhersteller KHD aus Köln). SimpliVity setzt dabei vollständig auf Virtualisierung (derzeit VMware-Umgebungen, in Zukunft auch KVM und andere). Das Unternehmen hat für den Mittelstand sogar eigene Finanzierungsmodelle aufgelegt, die sowohl die Argumentation der Admins als auch die Entscheidung an der Spitze erleichtern sollen.
Den – sehr lesenswerten Report – gibt es bei ActualTech Media nach Angabe der Kontaktdaten kostenfrei als PDF zum Download. (Quelle: hyperconverged.org/red)