Das JPEG-Komitee diskutiert offenbar die Einführung eines Digital Rights Managements für digitale Fotos. Das legt ein Beitrag von Jeremy Malcolm im Blog der Electronic Frontier Foundation (EFF) nahe, in dem der Aktivist vor einer Ausweitung des Rechtemanagements warnt, das in der professionellen Variante JPEG 2000 bereits seit Längerem existiert.
Malcolm räumt ein, dass es einige Fälle gibt, in denen ein Kopierschutz für veröffentlichte Fotos wichtig sein mag, etwa wenn die Metadaten eines Bildes persönliche Informationen umfassen, steht den Überlegungen aber naturgemäß kritisch gegenüber. Als einen wesentlichen Grund für die aktuell angestellten Überlegungen sieht er die bei einigen sozialen Netzwerken – namentlich Facebook und Twitter – übliche Praxis, Metadaten von hochgeladenen Fotos zu löschen, wobei auch Urheber- und Lizenzinformationen verloren gehen. (Quelle: EFF/db)