Je wichtiger Big Data für Unternehmen wird, desto mehr rückt die Frage in den Vordergrund, wie sich die Erkenntnisse der Analysen am anschaulichsten abbilden lassen. Parallel dazu wirft das entstehende Internet der Dinge immer mehr Messdaten aus, die Anwender sinnfällig dargestellt haben wollen. Entsprechend lebendig ist der Markt für Datenvisualisierung. Tableau Software und Oracle haben dazu zwei unterschiedliche Werkzeuge vorgestellt.
Tableau Software kommt dem Bedürfnis in der Masse mit einer neuen mobilen Applikation entgegen: Vizable heißt die App des Visualisierungsspezialisten, die aus simplen Tabellen ruckzuck ansehnliche Diagramme macht, die sich intuitiv bearbeiten und umgestalten lassen. Das ist in der Anwendung extrem reizvoll und attraktiv gestaltet. Gedacht ist sie für alle Quellen vom Fitness-Armband und anderen Smart Devices über Website-Statistiken bis hin zu Absatzzahlen. Die App akzeptiert außer Excel- auch CSV- und XLSX-Dateien. Der einzige Haken: Bislang gibt es die mobile Anwendung nur für iPads.
Oracle hat unterdessen auf der Hausmesse OpenWorld in San Francisco nicht nur das Release 2 der Oracle Database 12c präsentiert, sondern auch den neuen Data Visualization Cloud Service, der das bereits gut bestückte Cloud-Portfolio ergänzt und als Werkzeug der Business Intelligence zu sehen ist. Auch dieser Dienst zielt darauf ab, dass sich Erkenntnisse aus Datensätzen einfach, anschaulich und flexibel präsentieren und vermitteln lassen sollten – und zwar ohne die Unterstützung eines Spezialisten. Allerdings sind bei Oracle die Filter- und Importfunktionen weitaus stärker, inklusive automatischer Datenfeeds, Kontextkorrelation und selbstständig-intelligenter Selektion. Die Darstellung passt sich aber dem jeweiligen Endgerät an und funktioniert auch auf Tablets und Smartphones. (Quelle: Tableau Software/Oracle/red)