Im ersten Teil dieses Podcasts erfuhren wir etwas über den Ursprung der Idee zum Online-Portal Wunderflats und erhielten ein paar Tipps für erfolgreiche Gründungen. Im zweiten Teil wollen wir von den beiden Gründern, CEO Jan Hase und Geschäftsführer Arkadi Jampolski, mehr über die aktuelle Entwicklung und die Zukunftspläne des Berliner Unternehmens erfahren.
Ein wichtiger Meilenstein sei die Aufnahme in das Microsoft Accelerator Programm gewesen. Vor allem die Unterstützung durch Coaches hätten bei der Optimierung ihrer Gründung geholfen, erfahren wir. Nach wie vor tausche man sich u.a. mit Kölner Mitbewerbern über den Markt, rechtliche Bestimmungen und politische Entwicklungen im Markt aus, denn davon könne jeder Beteiligte nur profitieren, versichern die beiden.
Eine Frage, die sich wohl jeder stellen dürfte: Warum haben sich in diesem Markt nicht schon längst die Platzhirsche in der Immobilienbranche – z.B. Immobilienscout – breitgemacht? Für unsere beiden Gründer ist das keine Überraschung: Der Markt für möblierten Mietwohnraum sei aus Sicht der großen Portale lediglich eine Nische, eine Art Start-up-Biotop. Außerdem seien die Ressourcen der Großen eben auch nur endlich. Deshalb kooperiere Wunderflats mit Immobilienscout, statt zu konkurrieren.
Und der Erfolg dieser Strategie kann sich tatsächlich sehen lassen: Derzeit erziele Wunderflats rund 20.000 Euro Umsatz im Monat, verraten uns Hase und Jampolski. Und er habe sich gegenüber dem Vormonat bereits verdoppelt. Auch die Belegschaft wachse recht schnell. So seien zur Zeit acht Leute für Wunderflats tätig, demnächst sollen sich 14 Mitarbeiter die Arbeit teilen. In einem Jahr wolle man bei 100.000 bis 150.000 Euro monatlichem Umsatz landen und sich auch räumlich verbessert haben. Die Nachfrage nach der Dienstleistung des Start-ups – das sind wir uns sicher – ist mit Sicherheit vorhanden. (Podcast: mtx/Text: ml)