Der Trend Richtung Cloud ist ungebrochen: Der Markt für Server, Storage, Switches und andere Infrastruktur dürfte 2015 auf ein Volumen von 32,6 Mrd. US$ und damit um ganze 24,1 % anwachsen. Die übrigen IT-Ausgaben gehen dagegen um 1,6 % zurück. Dennoch bleibt dies mit 66,8 Mrd. US$ nach wie vor das größte Marktsegment.
Die Analysten des Marktforschungsinstituts IDC, das diese Prognose vorlegt, sehen das Wachstum als eine weltweit relativ homogene Entwicklung. Als einzige Ausnahmen nennen sie Mittel- und Osteuropa, wo sich die politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten negativ auf die IT-Investitionen auswirken. Investitionen in Private Clouds sollen um 15,8 % auf 12,1 Mrd. US$ wachsen, die Ausgaben für Public-Cloud-Infrastruktur sollen um 29,6 % auf 20,5 Mrd. US$ zunehmen.
An dieser Entwicklung wird sich auch in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich nichts ändern. Die Investitionen in die Cloud-Infrastruktur sollen Jahr für Jahr um 15,1 % zulegen und 2019 eine Summe von 53,1 Mrd. US$ erreichen, was dann 46 % des gesamten professionellen IT-Markts entsprechen wird. Die Ausgaben für die sonstige Infrastruktur (ohne Cloud) sollen dagegen weiter mit einer Rate von 1,7 % sinken. Auch die Vorliebe für Public Clouds wird wohl bestehen bleiben: IDC erwartet, dass die Service Provider in den kommenden Jahren jeweils etwa 16,3 % mehr ausgeben werden, um ihren Kunden Public-Cloud-Dienste anzubieten. Bis 2019 würde auf diese Weise ein Investitionsvolumen von 33,6 Mrd. US$ entstehen. Die Ausgaben für Private Clouds sollen hingegen „nur“ auf eine Wachstumsrate von 13,2 % kommen und bis 2019 auf 19,4 Mrd. US$ wachsen. (Quelle: IDC/rf)