Um bei Veränderungen der Unternehmens-IT möglichst gut vorbereitet zu sein, sollten IT-Verantwortliche die aktuellen Trends kennen. Unbestritten ist, dass der PC seine Vorreiterrolle als Arbeitspferd im Büro verloren hat. Doch wie sieht das Arbeitsumfeld heute und in naher Zukunft aus?
Laut einem aktuellen Citrix-Report ist im vergangenen Jahr die Gesamtzahl der in Unternehmen genutzten mobilen Geräte um 72 % gestiegen. Gleichzeitig arbeiten immer mehr Angestellte außerhalb des Büros. Um auf diese veränderte Arbeitsweise zu reagieren, reicht es nicht aus, einfach nur mobile Endgeräte bereitzustellen. Vielmehr braucht es umfassende Mobilitätslösungen und die passenden Tools, um die Geräte per Fernzugriff zu verwalten.
Da immer mehr Mitarbeiter ihre privaten Geräte mit zur Arbeit bringen, hat sich die Art und Weise, wie Angestellte und Unternehmen auf Information zugreifen, grundlegend verändert. Einer IDG-Untersuchung von 2014 zufolge mussten 82 % der befragten Unternehmen aufgrund der zunehmenden Nutzung privater Geräte im Arbeitsleben ihr IT-Netzwerk verändern. Auch sahen sie sich gezwungen, neue Richtlinien für den internen Datenaustausch einzuführen, und sie benötigten neue Soft- und Hardware, um auf die weiteren Herausforderungen vorbereitet zu sein.
Der schottische Plattformanbieter LogicNow (seit 2015 Solarwinds) bewertet das aktuelle Windows 10 zwar als ein beeindruckendes Betriebssystem. Aber die Unternehmen sind weiterhin gefordert, wenn es um die Sicherung und den Schutz von Daten innerhalb des Systems geht. Abgesehen von einigen anfänglichen technischen Problemen und Sicherheitsbedenken habe Windows 10 echte Verbesserungen vorzuweisen, darunter neue Features wie Single-Sign-On und Two-Factor-Authentication. Und die IT-Dienstleister sollten Fragen zur Sicherheit, Kompatibilität und Bereitstellung der neuen Software beantworten können, um einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen.
Maschinelles Lernen verfügt über das Potenzial, die Art und Weise, wie Unternehmen ihre IT-Dienste bereitstellen, grundlegend zu verändern. Allerdings haben sich noch nicht viele tiefer mit dem Thema beschäftigt. Durch die vorhandenen Datenbestände lassen sich weitere, auf Echtzeitdaten basierenden Ergebnisse gewinnen. Diese Echtzeitdaten gründen auf Datenpunkten der verwalteten Geräte und werden von einer Managementplattform gesammelt.
So erwarten die Marktforscher von IDG auch, dass der weltweite Markt für IoT-Geräte und -Dienstleistungen bis 2020 die Umsatzgrenze von 7 Mrd. US$ überschreiten wird. Diese Statistik lässt bei vielen Unternehmen die Einsicht in die Notwendigkeit einer IoT-Strategie aufkommen. Angesichts des aktuellen Hypes um das Thema IoT ist es noch schwierig zu entscheiden, welche Aspekte realistisch und praktikabel sind. Doch um die Strategie und Implementierung so effektiv wie möglich vorzubereiten, ist es wichtig, schon jetzt mit dem Lernprozess zu beginnen. (Quelle: MAXfocus/bs)