Die freie Musikproduktionssuite Ardour ist in der Version 4.6 erschienen. Neu sind unter anderem die Unterstützung des Presonus Faderports, eine Möglichkeit zum Duplizieren einer Spur oder eines Busses sowie ein verbessertes Handling von Plugins.
Die Software ist für Linux und OS X verfügbar. 32- und 64-Bit-Versionen für Windows bietet der Hersteller zwar an, er weist jedoch darauf hin, dass er dafür keinen Support leistet. Auch ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es von Zeit zu Zeit zu Abstürzen kommt.
Auf den anderen Plattformen hat sich das Programm als professionelle, mehrspurige Digital-Audio-Workstation bewährt. Es beherrscht sämtliche Aufnahme-, Bearbeitungs- und Mixfunktionen, die ein Tonstudio benötigt und bietet unter anderem eine vollständige MIDI-Unterstützung. Über eine Videotimeline lassen sich die Tonspuren von Filmen extrahieren, bearbeiten und bildgenau wieder einfügen.
Der Sourcecode von Ardour lässt sich kostenlos herunterladen und verbreiten, die Software steht unter einer GPLv2-Lizenz. Gebührenfrei ist auch eine Demoversion, die Musikstücke bis zu einer Länge von zehn Minuten verarbeitet. Die lauffähige Vollversion ist entweder als Abo für 1, 4 oder 10 US$ im Monat oder nach einer freiwilligen Spende von mindestens 1 US$ erhältlich. Beim letztgenannten Modell sind jedoch die Updates nicht inklusive. (Quelle: Ardour/rf)