Daten, die deutsche Nutzer dem Cloud-Speicherdienst Dropbox anvertrauen, sollen demnächst nicht mehr auf Servern in den USA, sondern in Deutschland gespeichert werden. Das hat Dennis Woodside, bei Dropbox für das Tagesgeschäft verantwortlich, gegenüber dem Magazin Wirtschaftswoche geäußert. Derzeit, so der Manager, werde eine entsprechende Infrastruktur aufgebaut.
Die Speicherung in Deutschland soll dann im dritten Quartal anlaufen. Damit will Dropbox der – nicht erst seit dem Safe-Harbor-Urteil des EuGH – großen Zurückhaltung deutscher Unternehmen entgegentreten, was die Speicherung von Daten in den USA betrifft. Unter den 30 Millionen Nutzern, die Dropbox im deutschsprachigen Raum hat, finden sich dem Bericht zufolge gerade einmal 4000 Unternehmenskunden. (Quelle: Wirtschaftswoche/db)