Die Initiative LinkNYC, mit der die Stadt New York ein kostenloses WiFi-Angebot mit breitbandigem Internet-Zugang realisieren will, stößt auf Kritik von Bürgerrechtlern. Das System basiert auf überall in der Stadt zu installierenden Säulen, die bis zu 250 Geräte in der Nähe versorgen können. Bis zum Sommer sollen im Stadtteil Manhattan 500 solcher Säulen in Betrieb gehen, in den nächsten acht Jahren sollen es im ganzen Stadtgebiet bis zu 10.000 werden.
Das Problem aus Sicht der Bürgerrechtler ist die mit der Nutzung verbundene Speicherung. Das Versprechen, Daten zu besuchten Websites und Verweildauern zwölf Monate nach dem letzten Login zu löschen, reicht den Bürgerrechtlern der New York Civil Liberties Union (kurz NYCLU) nicht aus, sondern birgt aus ihrer Sicht erhebliches Missbrauchspotential. In einem offenen Brief fordern die Bürgerrechtler New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio dringend auf, im Punkt Datenschutz nachzubessern. (Quelle: NYCLU/db)