Derzeit erhalten etliche Internet-Nutzer E-Mails, deren scheinbarer Absender das Bundeskriminalamt ist. Die E-Mail enthält zwar einige Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler, ist ansonsten aber in einwandfreiem Deutsch verfasst und macht auf die Gefahr durch eine Infektion mit dem Kryptolocker Locky aufmerksam. Weitere Informationen und ein Tool zum Entfernen des Schädlings sollen sich im Anhang der E-Mail befinden.
Wer den öffnet, erlebt aber eine böse Überraschung: Bei dem Anhang, benannt „BKA Locky Removal Kit.exe“, handelt es sich selbst um einen Trojaner, der möglicherweise noch nicht von allen Virenschutzprogrammen erkannt wird. Sicherheitsbewussten Anwendern sollte allerdings klar sein, dass das BKA nicht willkürlich E-Mails verschickt – schon gar nicht mit ausführbaren Anhängen im Gepäck. (Quelle: Mimikama/db)